Stadttheater Solothurn
Architektur
Das heutige Stadttheater besteht aus einem Häuserkonglomerat, welches seit dem 17. Jahrhundert kontinuierlich gewachsen ist und mehrfach baulich verändert wurde. Neben dem benachbarten Krieghaus, das unter kantonalem Denkmalschutz steht und neu dem Theaterbetrieb angegliedert werden soll, sind auch der Theaterraum sowie der Eingangsbereich mit Foyer von historischer und denkmalpflegerischer Relevanz. Durch diverse Umbauten sind prägende gestalterische Elemente aus verschiedenen Zeitepochen (Neubarock, dreissiger Jahre) jedoch verloren gegangen.
Haustechnik
Sämtliche Haustechnikräume werden in den Dachgeschossen des Hauptgebäudes und des Krieghauses angeordnet.
Heizungskonzept
Die Wärmeerzeugung erfolgt über die Heizzentrale im Schulhaus Kollegium. Diese Zentrale wird in den nächsten Jahren ebenfalls saniert und dem Stand der Technik angepasst. Die Wärmeabgabe erfolgt weiterhin über Heizkörper und im Saal über die Lüftungsanlage. Die gesamte Wärmeverteilung zur Erschliessung der Heizkörper, Brauchwarmwassererzeuger und Lüftungsanlagen wird erneuert.
Einzelne Räume werden lokal klimatisiert um die vorgesehene Nutzung zu gewährleisten.
Lüftungskonzept
Die neuen Lüftungsanlagen für den Saal sowie den Cafébetrieb werden bedarfsabhängig über Luftqualitätsfühler gesteuert und ermöglichen somit eine hohe Energieeinsparung. Für die Garderoben wird eine zeitabhängige Steuerung vorgesehen. Mittels optimierter Wärmerückgewinnung wird der Energiebedarf deutlich reduziert. Die Luft wird zweistufig filtriert und konditioniert.
Die Zuluft des Saals wird über den bestehenden, angepassten Hohlboden in den Saal eingeblasen. Die Abluft wird über die Decke abgeführt.
Wettbewerb
2010 – 2013
Planung
2010 – 2013
Bauzeit
2012 – 2015
Bausumme HLK
CHF 0.8 Mio.
Architekten
phalt architekten, Zürich
Bauherr
Stadt Solothurn