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Neubau, ERneuerung und ERweiterung Spital und Rehaklinik Uster

Das Energiekonzept beruht einerseits auf der Nutzung von Holz als Primärenergieträger zu Heizzwecken und eine Ammoniakkälteanlage mit Abwärmenutzung zu Kühlzwecken.

Zur statischen Heizung werden sämtliche Fussböden mit feinmaschigen Rohrregistern beheizt. Die Register sind aus baulichen und unterhaltstechnischen Gründen in den Estrichen integriert. Dadurch können die Betriebstemperaturen sehr raumtemperaturnahe eingestellt und die eigendynamischen Selbstregeleffekte optimal genutzt werden. Auf aufwendige und wartungsintensive Einzelraumregler kann somit verzichtet werden.

Die Grundstruktur der Lüftungsanlagen beruht auf einem zentralen Aussenluftgerät mit dem entsprechenden zentralen Fortluftgerät. Aufgabe dieser Einheit ist die feuchtefreie Vorfiltrierung und die saisonale Wärmerückgewinnung. Die WRG-Batterien sind in eine erste und eine zweite Stufe unterteilt. Sie hat die Aufgabe, die Luft im Heizfall zwei bis drei Kelvin aufzuwärmen und damit um relativ 10 bis 15% zu trocknen. Das Resultat sind hygienisch einwandfrei trockene Filter und geringere Druckverluste. Die Schubgebläse arbeiten auf konstanten druckseitigen Druck zur Versorgung der Bereichsgeräte. In Analogie zur gemeinsamen Aussenluftaufbereitung wird die Abluft der zugeordneten Bereichsgeräte von einem gemeinsamen Schubgebläse über die Fortluft-WRG-Batterien in entwässerte, über Dach ausblasende Fortluftrohre gefördert. Die Zone OP wird mittels Hybridbefeuchter mit Hygienezertifikat auf einen minimalen Wert von 5.8 g/kg befeuchtet.

Planung

2014 – heute

Bauzeit

2019 – heute (in Etappen)

Bausumme HLK

CHF 20 Mio.

Bausumme Koordination

CHF 65 Mio.

Gesamtbausumme

CHF 355 Mio.

Architekten

Metron Architektur AG, Brugg

Bauherr

Spital Uster