Kantonsspital Winterthur, Kälteanlagen
Die Hauptkälteanlagen im Kantonsspital Winterthur sind auf zwei Gebäude verteilt.
Im 5. Obergeschoss und 6. Obergeschoss der Poliklinik ist eine Hauptzentrale platziert und im 1. Untergeschoss des Behandlungstrakt die zweite Hauptzentrale.
Über diese beiden Kälteanlagen wird ein Grossteil der Verbraucher des Gesamtareals versorgt.
Beide Zentralen weisen zwei Kältemaschinen mit Ammoniak als Kältemittel auf. Die Anlagen bewirtschaften Kältespeicher mit einem Volumen von je ca. 100 m3, welche in den Untergeschossen der jeweiligen Häuser platziert sind. Somit können Elektrospitzen gebrochen werden, da die Kompressoren zeitweise ausser betrieb genommen werden können.
Die Anlagen sind verbraucherseitig miteinander gekoppelt. Somit konnte einerseits eine hohe Betriebssicherheit erreicht werden und andererseits die Energieeffizienz nochmals gesteigert werden.
Bei Aussentemperaturen unter 10°C werden die Verbraucher ausschliesslich mit Free-Colling betrieben, d.h. ohne mechanische Kälte.
Als Rückkühlung wurde eine Trockenrückkühlung gewählt. Aufgrund der Lage und der guten Einsicht aus dem Hochhaus der Rückkühler musste eine eigens für das Kantonsspital Winterthur konzipierte und geplante Rückkühlung entworfen werden. Welche einerseits den hohen architektonischen Anforderungen entspricht und die energetischen Anforderungen erfüllt.
Bauzeit
2001 – 2009
Bausumme HLK
CHF 3 Mio.
Bauherr
Hochbauamt des Kantons Zürich